Augen auf beim Bulli-Kauf!

Augen auf beim Bulli-Kauf!

26. Oktober 2018 0 Von Campingliebe

Ja, schön wäre es…

Leider sind wir aber immer noch nicht in der „heißen“ Phase. Wir stöbern immer noch auf mobile.de, ebay-kleinanzeigen.de, autoscout24.de, in Facebook-Gruppen und schauen Unmengen an Youtube-Videos zum Thema VW T3.

Denn, so viel können wir mit Sicherheit sagen, es soll nun wirklich ein T3 werden. 😁 Wie schon im letzten Beitrag erwähnt findet man auch auf Fiat Ducato oder Mercedes Basis viele gute Kastenwagen aus den 80er und 90er Jahren, allerdings hat uns der Hype um den Bulli T3 schon irgendwie angesteckt. …wir wollen einfach „dazugehören“. 😀🙈

In den ganzen Verkaufsanzeigen, Videos über Aus- und Umbau oder Vanlife im Bulli und Gruppendiskussionen haben wir gemerkt, dass die Bullibesitzer einfach ein besonderes Völkchen sind. Man gehört einfach zusammen, grüßt sich auf der Straße und ist hilfsbereit, so wurde es uns vermittelt. Wir sind wirklich gespannt ob das dann auch alles so ist wenn wir kommendes Jahr mit unserem eigenen Bulli losfahren werden. 😊

Nun ist es ja so, dass der T3 schon für seinen Hang zum Rosten bekannt ist. Mittlerweile kennen auch wir ein paar typische Stellen, die bei einer Besichtigung unbedingt geprüft werden sollten. Dazu gehören:

  • Windschutzscheibenrahmen
  • Einstiegsstufen
  • Fahrwerkbuchsen
  • Achsgelenke
  • Servoleitung
  • Blechfalze
  • Schaltgestänge
  • Hinterachsschwingen
  • Hochdach

Windschutzscheibenrahmen

Fotoquelle: autobild.de – Zeigen sich außen Rostblasen, so muss meist der Rahmen geschweißt werden. Vorsicht: Ist die Dichtung der Windschutzscheibe porös, rostet nicht nur der Scheibenrahmen, sondern auch das Blech an den Einstiegen, da sich das eindringende Wasser dort sammelt.

Einstiegsstufen

Fotoquelle: autobild.de – Durchgerostete Bodenbleche am Einstieg! Dies passiert, wenn ständig Wasser im Fahrzeug steht. Daher empfiehlt es sich bei einer Besichtigung immer einen Blick unter die Gummimatten im Einstieg zu werfen.

Fahrwerkbuchsen

Fotoquelle: autobild.de – Dieses Bild zeigt die Zugstrebe der Vorderachse. Hier werden die Buchsen oft spröde und rissig und müssen dann ausgetauscht werden.

Achsgelenke

Fotoquelle: autobild.de – Die Achsgelenke sind bei vielen T3 ausgeschlagen und müssen erneuert werden.

Servoleitung

Fotoquelle: autobild.de – Hier sieht man korrodierte Leitungen der Servolenkung.

Blechfalze

Fotoquelle: autobild.de – Achtung! Bei aufgehübschten Bastelbussen werden rostige Falze oft einfach zugespachtelt. Auf Dauer bilden sich dann riesige Rostnester, und es hilft nur ein kompletter Austausch der Seitenwand.

Schaltgestänge

Fotoquelle: autobild.de – Lassen sich die Gänge nicht mehr exakt einlegen, sind häufig die Lager verschlissen.

Hinterachsschwingen

Fotoquelle: autobild.de – Rostet die Hinterachsschwinge unerkannt, so kann sie bei Belastung reißen.

Hochdach

Fotoquelle: autobild.de – Die Dichtnaht zwischen Karosserie und Dach wird mit der Zeit spröde, dann rostet es nicht nur am Dachrand, sondern auch im Hohlraum der D-Säule. Für eine haltbare Reparatur muss das komplette Hochdach demontiert werden.

Dies sind jetzt natürlich nur einige Punkte auf die man achten sollte.

Schreibt ihr doch mal bitte hier in den Kommentaren, welche Stellen ihr beim Kauf eines Bullis unbedingt prüfen würdet. 🙂

signatur_gerrit