Harztour vom 01.-03.07.2022
Auch an diesem Wochenende ging es direkt nach der Arbeit zunächst zum Supermarkt und dann geradewegs auf die Autobahn in Richtung Harz. Unser Ziel war der Campingplatz “ Das Kreuzeck“.
Der naturnahe Platz liegt zwischen Auerhahn und Clausthal-Zellerfeld am „Oberen Grumbacher Teich“. Auf rund 50.000 m² Fläche befinden sich hier 200 Stellplätze, die dank der terrassenförmigen Hanglage fast alle einen tollen Blick auf den See bieten. Jeder kann hier seinen Lieblingsplatz finden: sei es mit Nähe zur den sanitären Anlagen, neben dem Spielplatz, mit Seeblick oder ganz weit weg und ganz ruhig.
Die Zuwegungen zu den einzelnen Terrassen sind teilweise recht steil und schmal, aber auch wir haben das mit unserem „Günni“ locker gemeistert.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, stand zunächst einmal ein Rundgang über den Platz an.
Der Platz verfügt über einen direkten Zugang zum Teich. Das Ufer ist hier leicht abfallend, leider besteht der Grund zum Teil aus kleinen Kieselsteinen. Zieht euch also lieber Badelatschen an, damit es an den Füßen nicht so piekst.
Die sanitären Anlagen sind komplett saniert und laden zum unbegrenzten Duschen ein. Für alle Hundebesitzer: Es gibt sogar eine extra Hundedusche. Wie cool ist das denn?!
Der Campingplatz verfügt desweiteren über ein Restaurant, das „Schoko“. Hier gibt es eine Kombination aus herzhaften Gerichten und Schokolade. Getestet haben wir es aber nicht, wir sind unserem Primus-Grill treu geblieben.
Wer morgens Brötchen essen möchte, kann diese an der Rezeption am Vorabend vorbestellen. Auch das haben wir nicht getan, denn wir hatten natürlich unseren Omnia dabei und haben uns selbst mit frischen (Aufback)brötchen versorgt.
Insbesondere in den Abendstunden darf man sich auf dem Platz nicht über kleine Fellnasen wundern. Auch Fuchs und Waschbär fühlen sich hier wohl und gehen gerne mal auf Erkundungstour. Dabei scheuen sie sich nicht auch mal in einem Vorzelt nach Leckereien zu suchen. Bevor ihr schlafen geht, solltet ihr daher alles Essbare, und vielleicht auch nicht Essbares, in Sicherheit bringen 😄
Verlässt man den Campingplatz trifft man auf eine Vielzahl von Wanderwegen. Für alle Verliebten gibt es den sogenannten Liebesbankweg, weitere Wege führen um die Grumbacher Teiche, zum Bocksberg oder nach Hahnenklee. Es ist also für jeden etwas dabei.
Wir entschieden uns für eine kleine Runde um den angrenzenden Teich und ließen den Abend mit einem leckeren Essen bei Sonnenuntergang ausklingen.
Samstag stand unsere erste Wandertour an. Die Tour führte uns durch die wunderschöne Landschaft des Grumbachtals.
Gestartet sind wir direkt am Campingplatz. Der Weg ging zunächst in Richtung Mittlerer Grumbacher Teich und Oberer Flößteich. Von hieraus ging es am Rande der Ortschaft Bockswiese weiter zum Kuttelbacher Teich und über die Grumbachstraße zum Unteren Grumbacher Teich. Hier solltet ihr auf jeden Fall eine Pause einplanen und den tollen Blick unterhalb der Schutzhütte auf den Teich genießen. In der Schutzhütte befindet sich auch die Stempelstelle Nr. 113 der Harzer Wandernadel. Aufgrund des warmen Wetters konnten wir leider nicht den Grumbacher Wasserfall bewundern, mehr als ein kleines Rinnsal war nicht zu sehen. Aber vielleicht haben wir bei einer der nächsten Touren mehr Glück.
Entlang des Grumbachs und über die Wildemanner Straße ging es dann zurück zum Campingplatz.
Wer die Tour nachwandern möchte, kann sich diese gerne auf unserem Profil bei Komoot ansehen.
Den Sonntag ließen wir ganz entspannt angehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir unsere Sachen gepackt und sind dann in Ruhe in Richtung Goslar gestartet. Unser Ziel war heute die Steinberg Alm. Diese liegt in sehr schöner Lage am Harzer Steinberg, auf etwa 400 Meter ü.N. Von der großen Terrasse aus kann man über blühende Wiesen bis nach Goslar schauen. Neben dem tollen Ausblick kann man hier natürlich auch leckeres Essen genießen 😉
Vom Parkplatz aus kann man diverse Wanderwege begehen und u.a. einen Abstecher zur Bärenhöhle machen. Diese befindet sich am Königsberg und ist über einen kaum wahrnehmbaren schmalen Pfad zu erreichen. Die Höhle wurde von Menschenhand geschaffen und diente einige Zeit dem Abbau von Schiefergestein. Der Eingangsbereich der Höhle ist noch frei zugänglich, nach wenigen Metern wird der weitere Zugang jedoch durch ein Gitter versperrt.
Folgt man dem eigentlichen Weg weiter bergab trifft man auf den Rundweg, der um den Granetalstausee führt. Hierzu kommen wir aber ein anderes Mal. Wir haben den Wanderweg oberhalb der Granetalsperre eingeschlagen und sind diesem ein Stück gefolgt. Von hieraus hatten wir einen tollen Blick auf den Stausee. Nachdem wir die Aussicht einige Zeit lang einfach nur genossen haben, ging es zurück zum Bus und in Richtung Heimat. Auf der Rückfahrt wurden aber natürlich schon die nächsten Touren geplant.
Welche Touren stehen bei euch als nächstes an? Habt ihr Empfehlungen für uns?