Kühlen? Ja bitte!

Kühlen? Ja bitte!

24. August 2018 0 Von Campingliebe

Welcher Kühlschrank darf es denn sein?
Generell unterscheidet man zwischen Absorber- und Kompressorkühlschränken.bird-1645305__340

  1. Energieverbrauch
    Der Absorberkühlschrank kann mit 12 Volt, 220 Volt oder auch Gas betrieben werden. Der Kompressorkühlschrank hingegen kann ausschließlich mit Strom (12 Volt oder 220 Volt) betrieben werden.
    Steht man also wirklich gerne mal ein paar Tage lang autark in der Natur, dann wäre ein Absorberkühlschrank immer besser. Es sei denn, man hat auf seinem Dach noch ausreichend Sonnenkollektoren installiert. Hier spielt natürlich auch das Reiseziel eine wichtige Rolle. Wer lieber im Winter in Schottland unterwegs ist, der wird weniger Möglichkeiten haben um seine Sonnenkollektoren aufzuladen. Wer allerdings in den Sommermonaten gerne Richtung Süden reist, der sollte, bei ausreichender Batteriekapazität (um die 200 Ah), mit einem Kompressorkühlschrank gut beraten sein.
  2. Kühlleistung
    Hier hat eindeutig der Kompressorkühlschrank die Nase vorne. Er erreicht Temperaturen von bis zu -20 Grad und das selbst im Hochsommer. Beim Absorberkühlschrank kann es im Hochsommer passieren, dass er etwas von seiner Kühlleistung verliert. Dies liegt dann an der unzureichenden Wärmeabgabe des Kondensators an die Umwelt. Ein Absorberkühlschrank kann bis ca. 6 oder 7 Grad herunterkühlen.
  3. Kühlraum
    Die Kompressorkühlschränke benötigen aufgrund ihrer Technik einfach etwas mehr Platz als ein Absorberkühlschrank. Aus diesem Grund wird das Volumen von vergleichbaren Geräten beim Kompressor immer etwas geringer ausfallen.
  4. Geräuschentwicklung
    Ein Absorberkühlschrank läuft so gut wie geräuschlos. Hier hört man lediglich ein „Klack“, sollte der Gasbetrieb eingeschaltet sein und die Flamme zünden. Der Kompressorkühlschrank hingegen läuft mit ca. 30 dB. Hier muss jeder für sich wissen ob dieses Geräusch störend ist. Je nachdem wie empfindlich man auf Umgebungsgeräusche reagiert.

signatur_gerrit