Die Mecklenburgische Seenplatte zur Osterzeit
Tag 1 Anreise (Freitag)
Günther hatten wir bereits die Tage zuvor gepackt. So mussten wir am Freitag nur noch den Kühlschrank zuhause leer räumen und die letzten Sachen in den Kulturbeuteln verstauen. Dann ging es los… Bewusst entschieden wir uns für die längere, kilometermäßig jedoch kürzere Strecke über Land. Wir wollten nicht einen Kilometer Autobahn fahren. So führte uns unsere Route nördlich von Celle, auf der 191 durch die Südheide, durch Uelzen, weiter durch den Naturpark „Elbhöhen-Wendland“ bis an die Elbe. Hier legten wir an der ehemaligen Eisenbahnbrücke unsere erste Pause ein. Die Elbbrücke Dömitz war eine 986 Meter lange Eisenbahnbrücke über die Elbe und gehörte zu den längsten Strombrücken Deutschlands. Das teilzerstörte Bauwerk liegt bei Dömitz und war Teil der Bahnstrecke von Wittenberge nach Lüneburg. Da wir bislang noch nichts gefrühstückt hatten und uns die Mägen knurrten, versorgten wir uns erst einmal mit frisch geschmierten Broten. Nach der Überquerung der Elbe verließen wir die 191 und bogen rechts, Richtung Lenzen ab. Wir durchquerten den Naturpark „Elbtal“, fuhren auf der L13 bis Meyenburg und bogen dann nach Norden Richtung Ganzlin ab.
Als wir endlich unser Ziel, den Campingplatz „Zwei Seen, Waldchaussee 2, 17209 Zislow“ erreichten, freuten wir uns auf einen Stellplatz direkt am Ufer. …so unsere Vorstellung! In der Realität sah es leider so aus, dass der Platz fast komplett ausgebucht war. Die Stellplätze am Wasser seien schon seit Monaten reserviert und vergeben gewesen, so sagte man uns in der Anmeldung. Klar, Deutschland hat Osterferien! Aber das es so voll werden würde hätte ich nicht gedacht. Ein Stellplatz im „Hinterland“ stand noch zur Verfügung.
Enttäuscht beratschlagten wir uns. Auf dem Weg hierher hatten wir einen zweiten Campingplatz gesehen. Er lag nur 5 Minuten entfernt, an derselben Straße. Telefonisch erkundigten wir uns hier nach der Stellplatz-Situation. Wir sollten Glück haben, angeblich sei noch genau ein Platz in Wassernähe frei. Sofort drehten wir um und fuhren zum Campingplatz „Wald- und Seeblick Camp, Waldchaussee 1, 17209 Zislow“. Tatsächlich war noch genau ein Platz am Ufer frei. Wir entschieden uns dazu, das erste Mal unser Vorzelt aufzubauen. Wir kramten also den schweren Sack heraus und verteilten alle Sachen vor dem Bulli. …wo sind die Heringe? F…ck! Wie sollte das Zelt ohne Heringe halten? Spontan ging ich zu unseren Nachbarn und fragte ob sie uns welche leihen könnten. Gerd kam sofort mit Heringen und einem Hammer zu uns. Gemeinsam versuchten wir das Zelt aufzubauen. Wir waren fast am Verzweifeln, doch eine gute Stunde später hatten wir dann alle Varianten die Stangen einzuziehen ausprobiert. Das Zelt stand! Tisch raus, Stühle raus, Grill aufgebaut und der Abend konnte beginnen- mit einer Bratwurst und herrlichem Blick auf den Plauer See.
Tag 2 Samstag
An unserem ersten Urlaubstag haben wir uns erst recht spät aus den Federn bequemt. Gegen halb Zehn hatte ich den Tisch gedeckt und bereits frische Brötchen vom platzeigenen Kiosk organisiert. Nach einem Frühstück unter blauem Himmel und direkt am Wasser, starteten wir zu unserem ersten Ausflugsziel. Wir hatten uns für die Stadt „Plau am See“ entschieden. Nur 20 Kilometer entfernt und mit einer schönen kleinen Altstadt lohnt sich hier ein Besuch. Sehenswert ist außerdem die alte Plauer Hubbrücke. Sie ist eine im Jahr 1916 errichtete stählerne Konstruktion im Zentrum der Stadt. Die Brücke wird von Booten bei der Ausfahrt aus dem Plauer See in die Elde unterfahren. Mit einer Hubhöhe von bis zu 1,86 m ist sie übrigens die höchste Hubbrücke Mecklenburgs. Ein schöner Spaziergang ist es von hier aus am Ufer der Elde auf der „Strandstraße“ bis zur „Mühlenstraße“. Hier kann man die Elde über eine kleine Fußgängerbrücke überqueren und auf der anderen Uferseite zurück zur Hubbrücke schlendern. Überquert man nun die Elde hier erneut und biegt dann gleich nach rechts, Richtung Plauer See ab, dann lässt sich hier entlang von Fischbuden, Fahrgast-Schiffanlegern und Bootscharter-Unternehmen bis zu einem kleinen Aussichtsturm an der Flussmündung spazieren.
Unser zweiter Halt führte uns ins 22 Kilometer entfernte Malchow. Wir fuhren von Plau am See nördlich auf der 103 und bogen dann bei Karow, nach rechts, auf die 192 ab. Sehenswert ist hier neben der Drehbrücke auch das ehemalige Magdalenerinnenkloster in Alt Malchow. Es liegt auf der Südseite des Malchower Sees und beherbergt in der Klosterkirche und im nahegelegenen Orgelhof die Ausstellung zur Geschichte des mecklenburgischen Orgelbaus. Das Mecklenburgisches Orgelmuseum ist das erste seiner Art in den Neuen Ländern der Bundesrepublik. Genug Kultur! Ein gemütliches Kaffee befindet sich ebenfalls im Klosterhof. Nach einem ausgedehnten Spaziergang von der Drehbrücke bis zum Kloster und wieder zurück, machten wir uns wieder auf die Fahrt zu unserem Campingplatz. Den Abend ließen wir gemütlich am Wasser bei Bratwurst und Salat ausklingen.
Tag 3 Sonntag
heute brauchten wir tatsächlich einen Wecker! Um 07:30 Uhr war unsere Nacht zuende. Ich kroch aus dem Bett und verstaute alle Sachen. Wir hielten noch schnell beim Kiosk und holten uns frische Brötchen.
Anschließend starteten wir unsere Fahrt in das 54 Kilometer entfernte Granzow im Süden der Mecklenburgischen Seenplatte. Der Ort selber interessierte uns weniger, dafür aber die dortige Kanustation „Kanustation Granzow, Seestraße 11, 17252 Mirow OT Granzow“ um so mehr. Wir mieteten uns ein 2er Kajak für den ganzen Tag (10-18 Uhr) für 35€. Zur Auswahl stehen viele weitere Boote. So gibt es noch Canadier für 2, 3, 4, 5 oder 10 Leute, 1er, 2er oder 3er Kajaks, Wanderkajaks für 1 oder 2 Personen, Stand-Up Boards, Ruder- oder Tretboote. Die genauen Preise gibt es hier. Wir erhielten Schwimmwesten, einen Packsack und eine Gewässerkarte. Nach einer kurzes Einweisung paddelten wir los. Uns verschlug es nach Norden. Die ersten drei Seen (kleiner Kotzower See, großer Kotzower See, Mössel) sind sehr stark mit Schilf bewachsen an den Ufern. Schon nach den ersten 100 Metern fühlt man sich wie inmitten der wilden Natur. Man hört nur noch Vögelgezwitscher oder ab und an mal andere Paddler reden. Am schönsten ist es aber wirklich stillschweigend die Umgebung zu genießen. Motorboote sind hier recht selten, da hier nur Anwohner die Seen befahren dürfen. Wählt man hingegen die Route nach Süden, soll angeblich mehr Verkehr auf dem Wasser sein. Getestet haben wir dies selbstverständlich nicht… Oberhalb der Mössel kommt man in den ersten kleineren Kanal. Er verbindet die unteren Seen mit dem 2200 Meter langen und 300 Meter breiten Leppinsee. Diesen muss man der Länge nach komplett durchqueren. Auf ca. der Hälfte befindet sich am östlichen Ufer ein kleiner Campingplatz mit Anleger für Wasserwanderer. Wir entschieden uns hier anzulegen und eine kleine Pause zu machen. Immerhin sind wir bis hierher schon knapp 6 Kilometer gepaddelt. Gestärkt setzten wir unsere Tour zum nördlichen Ufer fort. Hier erwartete uns der wohl schönste Abschnitt des Ausflugs, der Kanal zum Woterfitzsee. Wir fühlten uns wie in einer verwunschenen Welt. Die Zeit schien still zu stehen. Lautlos glitten wir durch das spiegelglatte Wasser. Ab hier ist das Befahren für Motorboote komplett untersagt. Die folgenden Seen und Kanäle sind nur noch für die Wasserwanderer vorgesehen. Den Woterfitzsee durchquert man anhand von grünen Tonnen. Sie dienen zur Orientierung und führen auf der anderen Seite des Sees in einen weiteren Kanal zum Carrpsee. Auch hier sollte man den grünen Tonnen folgen, da der Rest der Seen Naturschutzgebiet ist und nicht befahren werden sollte.
Der letzte Kanal führte uns schließlich bis in eine Sackgasse an die Bolter Mühle. Von hier aus hätten wir das Kajak aus dem Wasser und über die Straße tragen müssen um schließlich auf der anderen Seite, im Bolter Kanal, weiter Richtung Müritz paddeln zu können. Da wir aber bis hierher schon etwas über 11 Kilometer gepaddelt sind, das Kajak Natascha dann doch etwas zu schwer war und wir auch noch den ganzen Rückweg vor uns hatten, entschieden wir uns für eine Pause bei „Fischers Land Boek„. Auch wenn wir nicht vor hatten zu angeln, so gab es hier einen Anleger für Paddler und einen leckeren Imbiss. Viele Angler versuchten ihr Glück und hofften auf den großen Fang. Die Familien saßen im Biergarten und genossen das perfekte Wetter. Wer also lieber Angeln mag der sollte dort einmal vorbei schauen. Wir paddelten die Strecke nach einer Portion Pommes wieder zurück und beendeten unseren Tagesausflug nach ca. 23 Kilometer paddeln völlig erschöpft. Es war eine sehr tolle Erfahrung die wir nur wärmstens empfehlen können. Wichtig ist nur, dass man Sonnencreme und einen Hut sowie Sonnenbrille als Sonnenschutz dabei hat. Auch sollte auf genügend Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, geachtet werden. Es gibt doch längere Strecken auf denen keine Zivilisation anzutreffen ist.
[vimeo 331965996 w=640 h=564]Tag 4 Montag
Endlich war mal wieder Ausschlafen angesagt! Auch wenn mich meine innere Uhr wieder kurz nach Sieben weckte, so konnte ich wenigstens noch liegen bleiben und den Blog-Beitrag über den vorigen Tag schreiben. 🙂 Gegen halb Zehn musste ich dann doch aufstehen und Brötchen holen. Natascha ließ sich davon nicht merklich irritieren. Sie drehte sich einmal um, blinzelte mich an und vergrub sich wieder unter ihrer Decke. Der kleine platzeigene Kiosk hatte nur noch eine kleine Auswahl an Brötchen. Bei dem Frühstück, Natascha war mittlerweile aufgestanden, besprachen wir unsere Tagesplanung. Wir waren bislang noch nicht wirklich an der Müritz, dem größten See der Mecklenburgischen Seenplatte gewesen. Also entschieden uns neben einer Fahrradtour durch die schönen Buchenwälder auch für einen Besuch in der Stadt Waren.
Am Vortag kamen wir bei unserem Paddelausflug ja nur bis zur Boeker Mühle. Gern wollten wir uns hier die Gegend nun mit dem Bulli ansehen und in der Nähe die Wälder um Boek mit dem Fahrrad erkunden. Von dem Campingplatz aus ist die alte Mühle ca. 46 Kilometer entfernt. Wir hofften, dass wir von hier aus später über die Ortschaft Speck bis nach Waren fahren könnten. So würden wir uns den Umweg um die Müritz sparen. Boek stellte sich leider als Sackgasse heraus! Es gibt somit keine Verbindung für Autos durch den Müritz Nationalpark! Aufgrund des starken Sturmes am Ostermontag verzichteten wir auf das Radeln und starteten direkt nach Waren.
Der Weg zog sich. Aufgrund des Sturmes hatten wir mit ordentlich Seitenwind zu kämpfen. Ich musste aufpassen Günther auf der Spur zu halten. Eine knappe Stunde später erreichten wir Waren. Wir parkten auf dem Parkplatz am Yachthafen (Müritzstraße 14, 17192 Waren) direkt im Zentrum. Das Parken kostete hier 1€ pro Stunde. Wir waren erschlagen von den vielen Menschen die sich am Ufer drängten. Bestimmt viele Touristen so wie wir selber, trotzdem war es uns einfach zu viel Trubel. Nach einer Pflicht-Runde durch die Warener-Innenstadt fuhren wir weiter. Gerne wollten wir an der Müritz bleiben also folgten wir der Straße „Am Seeufer“ und bogen dann in die „Fontanestraße“ rechts ab. Diese endete mit dem Campingplatz „Ecktannen, Fontanestraße 66, 17192 Waren“. Kurz vor dem Campingplatz befindet sich auf der linken Seite ein gebührenfreier Parkplatz. Hier stellten wir unseren Günther ab, überquerten die Straße und gingen einen kleinen Weg bis zur Strandpromenade herunter. Ein süßer kleiner Strand mit ein paar Bänken kam zum Vorschein. Geschützt vor dem Sturm saßen wir lange auf einer der Bänke und schauten auf die Müritz. Ab und an fuhr ein Motorboot vorbei und ließ die Wellen am Ufer ansteigen.
Erst am Abend, als sich die Sonne schon leicht den Baumwipfeln zuwendete, verließen wir den lauschigen Ort und hielten erneut in Waren. Wir hatten Hunger und aßen beim Italiener „Venezia Tutti-Frutti, Strandstraße 1, 17192 Waren“. Das Restaurant ist wirklich zu empfehlen. Die Bedienung ist überaus freundlich, das Essen absolut lecker und der Ausblick aus dem Yachthafen einfach umwerfend. Im Dunkeln fuhren wir wieder nach hause.
Tag 5 Dienstag
Heute klingelte uns wir einmal der Wecker aus dem Bett. Bis 12 Uhr mussten wir ausgecheckt haben, da wir unsere letzte Nacht doch noch gerne auf einem anderen Campingplatz verbringen wollen. Wir wollten einfach etwas zum Vergleich haben… Vorher mussten wir noch das Zelt abbauen und den Tisch sowie die Stühle verstauen. Das Zelt war, oh Wunder, in 10 Minuten abgebaut. Diesmal schafften wir es auch ganz ohne fremde Hilfe. 😀
Die meisten Urlaubsgäste waren schon abgereist. Ostern war ja bereits vorbei und viele mussten wieder arbeiten. So beschlossen wir, direkt beim Nachbar-Platz „Zwei Seen“ erneut um einen Stellplatz am Ufer zu fragen. Auch hier waren die meisten Gäste bereits abgereist, so dass wir keine Probleme damit hatten einen Stellplatz in erster Reihe am Ufer zu bekommen. Geschützt vor der Wind standen wir in einer kleinen Bucht unter einem großen Baum (siehe Foto). Nicht der schönste Stellplatz, dafür aber direkt gegenüber von unserem kleinen Privat-Strand. 🙂
Wir holten unsere Stühle heraus und genossen die Ruhe am Wasser. Erst als uns der Hunger so gegen 17 Uhr aus dem Dösen riss musste ein weiterer Plan her. Wir saßen beide am Strand und durchstöberten mit unseren Handys die Umgebung. Nach einer gefühlten Ewigkeit einigten wir uns dann darauf erneut zu dem Italiener nach Waren zu fahren. Das Essen war ein schöner Abschluss. Genau um 22 Uhr erreichten wir wieder unseren Campingplatz. Wir hatten schon Angst nicht mehr auf das Gelände zu kommen, da die Schranke nur bis 22 Uhr öffnen sollte. Aus Erfahrung können wir nun aber aber sagen: Sie öffnet auch noch um 22:04 Uhr. 😉
Während Natascha im Bus wartete ging ich noch duschen. Ich musste nach dem Sonnenbad am Strand einmal alles abspülen. Es gibt zwar auch an diesem Campingplatz Duschmarken, genau so wie bei dem ersten Platz. Allerdings läuft die Zeit nur wenn man auch Wasser benutzt. Der Chip wird beim Check-In mit 1€ aufgeladen. Damit kann man dann 3 Minuten duschen. Abgerechnet wird im 2-Sekunden-Takt. Erst war ich erschrocken als ich hörte „nur drei Minuten“. Doch als ich es dann ausprobierte, da stellte ich fest, dass 3 Minuten total ausreichen wenn man das Wasser zwischendrin immer wieder ausstellt. Bei dem ersten Platz war es hingegen so, dass man 4 Minuten duschen konnte. Die Zeit lief aber mit Einwurf der Münze. …Stress pur!
Die sanitären Einrichtungen sind bei dem zweiten Campingplatz generell besser gewesen. Keine Bewegungsmelder auf Toilette oder Dusche, das Licht brannte einfach. Die Duschen waren bis 23 Uhr beleuchtet, bei den Toiletten brannte die ganze Nacht das Licht. Bei dem ersten Campingplatz hatten wir das Problem, dass wir öfters beim Duschen oder auch auf Toilette im Dunkeln standen. Die Bewegungsmelder sind dort doch etwas kurz eingestellt. Wir empfehlen: niemals ohne Handy oder Taschenlampe auf Toilette zu gehen. 😉
Tag 5 Mittwoch (Abreise)
Um genau 8 Uhr starteten wir. Zurück ging es über die Autobahn. Wir fuhren die A19 nach Süden, dann auf die A24 bis kurz vor Hamburg. Hier ein kleines Stück auf die A1 und dann auf die A7 bis Hannover. Die Straßen waren relativ frei, so dass wir gut durch kamen und keinem Stau zum Opfer vielen.
Kommentare sind wie immer gerne gesehen. 🙂
Hi Tascha und Gerrit!
Wow… toller Bericht mit tollen Bildern!
Gut geschrieben. Macht Spaß zu lesen und auch mal dort hin zu fahren.
Weiter so!!!
Gruß
Ingo
Toller Reisebericht! Schön zu lesen und macht Lust auf eine Reise mit dem Campervan.
Danke, das freut uns sehr. 😊
Sehr schöner Bericht. So hat man gleich ein Urlaubstagebuch. Wenn wir zurückdenken, fragen wir uns immer wo und wann wir waren.